Bert Klime wurde im Jahr 1969 geboren. Eigentlich beschäftigte sich Bert Klime mit Kunst seitdem er denken kann. Nach Ausflügen in die unterschiedlichsten Kunstrichtungen begann er in den 90er Jahren seinen eigenen Stil konsequent herauszuarbeiten.
Seine Kunst vereint die verschiedensten Größen der Moderne und der zeitgenössischen Kunst. In Bert Klimes Werk tauchen oftmals symbolhaft diverse Sujets verschiedener Künstler auf: Die Friedenstaube von Picasso, das Dollar-Zeichen von Andy Warhol, der Fisch von James Rizzi, die naiven Männchen von Keith Haring, der Stern von Joan Miró, die Sonnenblume von Vincent van Gogh… Die Anordnung der einzelnen Symbole erinnert des öfteren in starkem Maße an Niki de Saint-Phalle.
„Ich traf Bert Klime erstmals in einem sonnendurchfluteten Loft in SoHo. Zu der Zeit war SoHo alles andere als trendy und chic. Er teilte sich das Anwesen mit zwei weiteren Künstlerkollegen, an deren Kunst ich mich schon ein paar Tage später nicht mehr entsinnen konnte. Klimes Kunst hingegen brannte sich mir unauslöschlich in die Hirnrinde ein.
Was ich sah, das waren Piktogramme der Weltkunst, das waren Motive, die ich bereits zig tausendfach in unzähligen Museen und Galerien, auf Kunstmessen und in Büchern, in Katalogen und auf Postkarten, auf T-Shirts und Postern und und und gesehen, bewundert, belacht und verachtet hatte, deren Wiedererkennungswert allerdings selbst entgegen größte Willensanstrengungen enorm hoch war. Jedes einzelne dieser wohlbekannten Symbole war in einer ungekannt naiven Ausführung auf den Punkt gebracht, auf das Wesentliche reduziert worden.
Selbst die Campbell’s-Dose, die mich seit meiner Ankunft in New York auf Schritt und Tritt zu verfolgen schien, war nochmals reduziert worden, obwohl ich immer gedacht hatte, diese Ikone des Zeitgeistes sei bereits von Warhol und ihren ursprünglichen Erfindern auf das Minimum begrenzt worden.
Einige Tage zuvor hatte ich eine großartige Ausstellung mit Werken des 3-D-Artisten James Rizzi gesehen. Hatte ich dort noch gedacht, daß hier eine frische Naivität vorhanden war, die nicht zu überbieten sei, wurde ich von einem Moment zum anderen eines Besseren belehrt. Das Faszinierendste hieran war, das Klime in gleich mehreren Werken die Bildsprache Rizzis aufnahm, diese reduziert wiedergab und damit, scheinbar beiläufig, eine Welt schuf, die von Kindern erdacht zu sein schien, die aber gleichzeitig eine tiefe Reife verströmte.
Die Aneinanderreihung von wohlbekannten Motiven aus der Welt von Picasso, Dali, Miró, Haring, Warhol, Lichtenstein und wie sie alle hießen, in einem Sujet, das eine Kreuzung Saint-Phalles mit ebendiesem Rizzi zu sein schien hatte auf mich eine schlicht atemberaubende Wirkung.
Klime selbst stand lächelnd neben mir, beobachtete mich und machte auf mich den Eindruck, als sei meine Reaktion auf seine Kunst bereits etliche Male von ihm so oder so ähnlich erlebt worden.
Auch heute, viele Jahre später, geht es mir immer noch so, daß mich jedes neue Werk von Bert Klime jedesmal wieder aufs Neue verblüfft, obwohl ich mich doch schon längst an diesen seinen Stil gewöhnt haben müßte. Diese frische Unbekümmertheit im Umgang mit den ganz Großen läßt mich zu einem Fan Bert Klimes mutieren, obwohl ich mir doch zeitlebens untersagt hatte, Fan - von wem auch immer - zu sein. Nun bin ich es halt.” Frank Czerwonsky, 1999
Seine Kunst vereint die verschiedensten Größen der Moderne und der zeitgenössischen Kunst. In Bert Klimes Werk tauchen oftmals symbolhaft diverse Sujets verschiedener Künstler auf: Die Friedenstaube von Picasso, das Dollar-Zeichen von Andy Warhol, der Fisch von James Rizzi, die naiven Männchen von Keith Haring, der Stern von Joan Miró, die Sonnenblume von Vincent van Gogh… Die Anordnung der einzelnen Symbole erinnert des öfteren in starkem Maße an Niki de Saint-Phalle.
„Ich traf Bert Klime erstmals in einem sonnendurchfluteten Loft in SoHo. Zu der Zeit war SoHo alles andere als trendy und chic. Er teilte sich das Anwesen mit zwei weiteren Künstlerkollegen, an deren Kunst ich mich schon ein paar Tage später nicht mehr entsinnen konnte. Klimes Kunst hingegen brannte sich mir unauslöschlich in die Hirnrinde ein.
Was ich sah, das waren Piktogramme der Weltkunst, das waren Motive, die ich bereits zig tausendfach in unzähligen Museen und Galerien, auf Kunstmessen und in Büchern, in Katalogen und auf Postkarten, auf T-Shirts und Postern und und und gesehen, bewundert, belacht und verachtet hatte, deren Wiedererkennungswert allerdings selbst entgegen größte Willensanstrengungen enorm hoch war. Jedes einzelne dieser wohlbekannten Symbole war in einer ungekannt naiven Ausführung auf den Punkt gebracht, auf das Wesentliche reduziert worden.
Selbst die Campbell’s-Dose, die mich seit meiner Ankunft in New York auf Schritt und Tritt zu verfolgen schien, war nochmals reduziert worden, obwohl ich immer gedacht hatte, diese Ikone des Zeitgeistes sei bereits von Warhol und ihren ursprünglichen Erfindern auf das Minimum begrenzt worden.
Einige Tage zuvor hatte ich eine großartige Ausstellung mit Werken des 3-D-Artisten James Rizzi gesehen. Hatte ich dort noch gedacht, daß hier eine frische Naivität vorhanden war, die nicht zu überbieten sei, wurde ich von einem Moment zum anderen eines Besseren belehrt. Das Faszinierendste hieran war, das Klime in gleich mehreren Werken die Bildsprache Rizzis aufnahm, diese reduziert wiedergab und damit, scheinbar beiläufig, eine Welt schuf, die von Kindern erdacht zu sein schien, die aber gleichzeitig eine tiefe Reife verströmte.
Die Aneinanderreihung von wohlbekannten Motiven aus der Welt von Picasso, Dali, Miró, Haring, Warhol, Lichtenstein und wie sie alle hießen, in einem Sujet, das eine Kreuzung Saint-Phalles mit ebendiesem Rizzi zu sein schien hatte auf mich eine schlicht atemberaubende Wirkung.
Klime selbst stand lächelnd neben mir, beobachtete mich und machte auf mich den Eindruck, als sei meine Reaktion auf seine Kunst bereits etliche Male von ihm so oder so ähnlich erlebt worden.
Auch heute, viele Jahre später, geht es mir immer noch so, daß mich jedes neue Werk von Bert Klime jedesmal wieder aufs Neue verblüfft, obwohl ich mich doch schon längst an diesen seinen Stil gewöhnt haben müßte. Diese frische Unbekümmertheit im Umgang mit den ganz Großen läßt mich zu einem Fan Bert Klimes mutieren, obwohl ich mir doch zeitlebens untersagt hatte, Fan - von wem auch immer - zu sein. Nun bin ich es halt.” Frank Czerwonsky, 1999