Am 10. Januar 1924 kam Henri Schmid in Töss auf die Welt. Seine Jugend
verbrachte er in der Winterthurer Altstadt, in der Nähe der Stadtkirche. Schon
früh reifte in ihm der Wunsch, Maler zu werden. Doch zuerst absolvierte Schmid
eine Berufslehre als Grafiker-Lithograf. Beim Besuch der Kunstgewerbeschule in
Zürich lernte er seine spätere Frau, die Zürcher Goldschmiedin Erica Früh
kennen. Seine weiteren Kontakt zu den Malern Ernst Georg Rüegg und Max Gubler
hellten ihm den Alltag auf. Er war mit in der Zeit der Berufslehre keineswegs
glücklich. Es war die Kunst, die zog und lockte. Dazu kam, dass er die Stadt als
eng empfand, er wollte und musste in die Landschaften, in die Berge hinaus. Im
Herbst 1946 reiste er mit dem Malerkollegen Walter Kerker in die Provence, wo
auch ihn die Helle, das Licht und die Farben beglückte. Er fand die Farben
Bonnard und zu sich selbst als Maler. Stipendien ermöglichten ihm weiter
Studienreisen zum Beispiel nach Nordafrika und Paris. Reisen und Malen war
künftig sein Leben. 1984 erlitt er einen Skiunfall, wodurch sein Aktionsradius
eingeengt wurde. Es standen somit nicht mehr die Mittelmeer-Länder sondern das
Weinland und das Tösstal im Vordergrund. Aber auch Bildnisse und Stadtansichten
(Paris, London, New York) entstanden unter von Schmid geführten Pinseln. Immer
gelang es ihm, die Atmosphären einzufangen. Er versuchte die wechselnden
Stimmungen einzufangen ohne aber ins Abstrakte abzugleiten. Dieses war nicht
seine Welt.
1961 kam er von Zürich her in seine Vaterstadt zurück,
wo er am Kreuzweg zusammen mit seiner Frau und den beiden Kindern Kaspar und
Andrea ein Einfamilienhaus bezog. Im Dachstock wurde das Atelier eingerichtet.
Er etablierte sich in der Künstlergruppe (Präsident 1970-1980), im Kunst- und
Galerieverein. Er war nun ein „Winterthurer“ geworden, frühere Vorbehalte waren
vergessen, ja ins Gegenteil gekehrt. Er fand nun den idealen Rahmen für seine
Kunst und auch die Resonanz für seine Bilder. Diese Anerkennung seines Schaffens
belegen auch die Annerkennungsgabe der Stadt Winterthur 1973 und den Kunstpreis
der Karl-Heinrich-Ernst-Stiftung.
Am 25. Juli 2009 verstarb Schmid nach kurzer Krankheit in seinem Heim am Kreuzweg in Winterthur.
Biografie
Schmid Henri, geboren 1924 in Winterthur. Ausbildung als Lithograph und Grafiker. Lehrling und Schüler an der
Kunstgewerbeschule Zürich.
Nach den Kriegsjahren 1946 erste Auslandreise nach Südfrankreich und Paris.
1947 Malreise nach Spanien. 1948 Bundesstipendium, längerer Aufenthalt in
Antibes und Paris. Im selben Jahr Einzug in das Zürcher Atelier. 1949
Bundesstipendium. Reise nach Nordafrika und durch die Wüste Sahara.
In den folgenden Jahren Reisen und Aufenthalte in den
Mittelmeerländern. 1968/69 Atelier in der cité internationale des arts, Paris.
nach 1980 Reisen nach London und New York.
Ausstellungen
Teilnahme an den Zürich-Land-Ausstellungen
seit den Anfängen. 1949 Mitglied der Künstlergruppe Winterthur und der Gsamba,
Teilnahme an den jährlichen Ausstellungen. Einzelaustellungen seit 1951 in
verschiedenen Schweizer Galerien. im Kunstsalon Wolfsberg Zürich in
regelmässigen Abständen. 1988 Kunstmuseum Winterthur.
verbrachte er in der Winterthurer Altstadt, in der Nähe der Stadtkirche. Schon
früh reifte in ihm der Wunsch, Maler zu werden. Doch zuerst absolvierte Schmid
eine Berufslehre als Grafiker-Lithograf. Beim Besuch der Kunstgewerbeschule in
Zürich lernte er seine spätere Frau, die Zürcher Goldschmiedin Erica Früh
kennen. Seine weiteren Kontakt zu den Malern Ernst Georg Rüegg und Max Gubler
hellten ihm den Alltag auf. Er war mit in der Zeit der Berufslehre keineswegs
glücklich. Es war die Kunst, die zog und lockte. Dazu kam, dass er die Stadt als
eng empfand, er wollte und musste in die Landschaften, in die Berge hinaus. Im
Herbst 1946 reiste er mit dem Malerkollegen Walter Kerker in die Provence, wo
auch ihn die Helle, das Licht und die Farben beglückte. Er fand die Farben
Bonnard und zu sich selbst als Maler. Stipendien ermöglichten ihm weiter
Studienreisen zum Beispiel nach Nordafrika und Paris. Reisen und Malen war
künftig sein Leben. 1984 erlitt er einen Skiunfall, wodurch sein Aktionsradius
eingeengt wurde. Es standen somit nicht mehr die Mittelmeer-Länder sondern das
Weinland und das Tösstal im Vordergrund. Aber auch Bildnisse und Stadtansichten
(Paris, London, New York) entstanden unter von Schmid geführten Pinseln. Immer
gelang es ihm, die Atmosphären einzufangen. Er versuchte die wechselnden
Stimmungen einzufangen ohne aber ins Abstrakte abzugleiten. Dieses war nicht
seine Welt.
1961 kam er von Zürich her in seine Vaterstadt zurück,
wo er am Kreuzweg zusammen mit seiner Frau und den beiden Kindern Kaspar und
Andrea ein Einfamilienhaus bezog. Im Dachstock wurde das Atelier eingerichtet.
Er etablierte sich in der Künstlergruppe (Präsident 1970-1980), im Kunst- und
Galerieverein. Er war nun ein „Winterthurer“ geworden, frühere Vorbehalte waren
vergessen, ja ins Gegenteil gekehrt. Er fand nun den idealen Rahmen für seine
Kunst und auch die Resonanz für seine Bilder. Diese Anerkennung seines Schaffens
belegen auch die Annerkennungsgabe der Stadt Winterthur 1973 und den Kunstpreis
der Karl-Heinrich-Ernst-Stiftung.
Am 25. Juli 2009 verstarb Schmid nach kurzer Krankheit in seinem Heim am Kreuzweg in Winterthur.
Biografie
Schmid Henri, geboren 1924 in Winterthur. Ausbildung als Lithograph und Grafiker. Lehrling und Schüler an der
Kunstgewerbeschule Zürich.
Nach den Kriegsjahren 1946 erste Auslandreise nach Südfrankreich und Paris.
1947 Malreise nach Spanien. 1948 Bundesstipendium, längerer Aufenthalt in
Antibes und Paris. Im selben Jahr Einzug in das Zürcher Atelier. 1949
Bundesstipendium. Reise nach Nordafrika und durch die Wüste Sahara.
In den folgenden Jahren Reisen und Aufenthalte in den
Mittelmeerländern. 1968/69 Atelier in der cité internationale des arts, Paris.
nach 1980 Reisen nach London und New York.
Ausstellungen
Teilnahme an den Zürich-Land-Ausstellungen
seit den Anfängen. 1949 Mitglied der Künstlergruppe Winterthur und der Gsamba,
Teilnahme an den jährlichen Ausstellungen. Einzelaustellungen seit 1951 in
verschiedenen Schweizer Galerien. im Kunstsalon Wolfsberg Zürich in
regelmässigen Abständen. 1988 Kunstmuseum Winterthur.