Studie, Attribut, Öl auf Karton, signiert F.Hodler 38 x 55 cm - Rahmen 56 x 44 cm
Das Figuralwerk der Phase des dekorativen Parallelismus (1898-1908)
Im Übergang zum neuen Jahrhunder (20.Jhd) entsteht aus einem einheitlichen Kern der Vorstellung und des Erlebnisses heraus die Trias der Frühwerke der zweiten grossen Lebensphase Hodlers derjenigen nach dem Durchbruch zur Freiheit und Anerkennung:
DER TAG, DIE WAHRHEIT und DER FRÜHLING.
Das Figuralwerk der Phase des dekorativen Parallelismus (1898-1908)
Im Übergang zum neuen Jahrhunder (20.Jhd) entsteht aus einem einheitlichen Kern der Vorstellung und des Erlebnisses heraus die Trias der Frühwerke der zweiten grossen Lebensphase Hodlers derjenigen nach dem Durchbruch zur Freiheit und Anerkennung:
DER TAG, DIE WAHRHEIT und DER FRÜHLING.
Dieses Bild stellt sich, nach seiner letztgültigen Anlage, noch ein
in die Reihe des Fünf-Figuren-Schemas der Historienbilder: drei Mädchen im
zweiten, die zwei Randgestalten im vorderen Plan—doch formuliert hier Hodler das
Grundgerüst geschmeidig-elliptisch um, gibt durch Gebärde des Körpers und der
Glieder den Schwung von einer Figur zur anderen, wobei die Bewegung die fünfte
Mädchengestalt noch durchschwingt und nun wieder in die erste Mädchengestalt
links einströmt, womit das elliptische Kreisen neu einsetzt.
Der Drei-Figuren TAG des Kunstmuseums Luzern (3. Fassung) ist erst 1910 entstanden.
Dr. Werner Y. Müller
in die Reihe des Fünf-Figuren-Schemas der Historienbilder: drei Mädchen im
zweiten, die zwei Randgestalten im vorderen Plan—doch formuliert hier Hodler das
Grundgerüst geschmeidig-elliptisch um, gibt durch Gebärde des Körpers und der
Glieder den Schwung von einer Figur zur anderen, wobei die Bewegung die fünfte
Mädchengestalt noch durchschwingt und nun wieder in die erste Mädchengestalt
links einströmt, womit das elliptische Kreisen neu einsetzt.
Der Drei-Figuren TAG des Kunstmuseums Luzern (3. Fassung) ist erst 1910 entstanden.
Dr. Werner Y. Müller